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 20. September 1783

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Juno

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BeitragThema: 20. September 1783   20. September 1783 EmptySo Jun 29, 2014 11:34 am

~*~

Ein neuer Tag erhebt sich über das Land. Die Geheimnisse der Nacht warten gierig darauf offenbart zu werden.

~*~
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Ratohnhaké:ton




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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptySo Jun 29, 2014 1:03 pm

Connor, Samantha

Am nächsten Morgen erwachte Ratohnhaké:ton recht früh. Die Vögel zwitscherten bereits in den Bäumen die Sonne war dabei aufzugehen. Gestern Abend hatte er alles stehen und liegen lassen, um sich einfach ins Bett zu verkriechen, abgesehen davon, dass er es schaffte seine Assassinenkluft abzulegen und in seine bequeme, weiße Schlafhose zu springen. Das Gespräch mit Sam hatte ihn ganz schön aufgewühlt. So schleppte sich der Assassine, noch recht verschlafen, aus den Federn und setzte die Füße auf den kalten Holzboden. Er fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht und stand auf. 

Nach ein paar Schritten fing das Desaster an. Er stolperte zuerst über seine Stiefel, torkelte vorwärts, blieb am Gürtel der Lederhose hängen und trat auf einen der spitzen Knöpfe seiner Robe. Mit schmerzverzogenem Gesicht verfluchte Ratohnhaké:ton diesen Tag jetzt schon. Er stiefelte die Treppe hinunter und das Bild, was sich ihm dort bot, war äußerst merkwürdig.

Da saß Sam. Im Türrahmen zu Achilles' Zimmer. Knie angezogen und den Kopf darauf. Lebte sie überhaupt noch? Vorsichtig ging er in die Hocke und horchte. Ja, sie atmete. So stupste der Assassine sie an. 
"Guten Morgen.", sagte er ohne Umschweife und lief den Gang weiter zur Küche. Er brauchte Tee..
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Samantha Jones

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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptySo Jun 29, 2014 1:13 pm

Connor, Samantha

Sam war ohne irgendetwas eingeschlafen. Bestimmt hatte der Alkohol einiges dabei geleistet. Und plötzlich stubste sie jemand an.

"Ich bin wach!" ,entkam es ihr sofort, ehe sie umfiel und den Indianer geschockt ansah.

Ihr Herz raste und sie hatte zuerst keine Ahnung wo sie war. Dann realisierte sie erst nach und nach, dass sie heute den seltsamsten Traum aller Zeiten hatte. Was zum Teufel hatte ihr Hirn sich dabei gedacht?! Oder war es doch kein Traum gewesen und diese seltsame Frau hatte ihre Finger im Spiel? Sie wusste es definitiv nicht. Aber...sie sprang sofort auf. Sam rannte in die Küche und starrte Ratohnhaké:ton verwundert an.

"I-Ich...was? Äh...guten Morgen auch!"

Sie runzelte die Stirn. So klar hatte sie sich noch nie ausgedrückt.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptySo Jun 29, 2014 1:44 pm

Connor, Samantha

"War der Türrahmen sehr bequem?" Ein leichtes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er stellte einen Kessel mit Wasser auf die Halterung über dem Feuer. Nebenbei schnitt er einige Kräuter zurecht und füllte sie in einen Beutel. Ratohnhaké:ton war in der Küche absolut unbegabt, aber Tee kochen konnte er. Das lag wohl am halben Engländer...

Er konnte es sich nicht erklären aber ein ungutes Gefühl beschlich ihn an diesem Morgen. Seine Gedanken schweiften leicht ab zum Dorf, seinen Freunden und seiner Großmutter. Es fühlte sich für ihn an, als wäre etwas im Anmarsch. Wie ein herannahendes Gewitter. Nachdenklich sah der Assassine beim Tee machen aus dem Fenster hinunter zum Hafen.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptySo Jun 29, 2014 1:51 pm

Connor, Samantha

"Für einen Türrahmen, ja." ,antwortete sie knapp.

Sie fuhr sich einmal durchs Haar und musterte dann Connor, wie er so aus dem Fenster sah.

"Hey...ähm...das von gestern tut mir Leid. Ich hätte dir nicht zu nahe treten dürfen. Es ist nur..."

Dieser Traum...

"...Gestern war es wohl alles zu viel für mich. Zuerst im Wald verlaufen, Knöchel verletzen, Schlägerei, Achilles...vor Allem Achilles."

Sie seufzte und lehnte sich an der Wand an.

"Wo wohnt denn dieser Typ den du gestern gemeint hast? Ich muss ja noch das Loch in der Wand reparieren..."
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptySo Jun 29, 2014 2:05 pm

Connor, Samantha

Ratohnhaké:ton nickte und lächelte milde. "Schon in Ordnung. Ich glaube, das war für uns alle etwas viel.. Man trifft nicht jeden Tag auf einen Geist.. Untoten? Wie auch immer.. und dann dieses Chaos.." Er schüttelte den Kopf. "Du meinst Rheean? Er lebt in meinem Heimatdorf. Ich werde ihn besuchen gehen. Du kannst mich begleiten, wenn du möchtest."

Er war sich zwar nicht sicher, ob das schlau war, eine Weiße mit in sein Dorf zu nehmen, aber gefährlicher, als sie im Wald herumlaufen zu lassen war das ohnehin nicht..
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptySo Jun 29, 2014 2:22 pm

Connor, Samantha

"Rheean?" ,fragte sie und war überrascht. "Nein, eigentlich meinte ich den Heimwerker aber ich hab noch...Dinge mit Rheean zu besprechen." ,gab sie nachdenklich zurück. "Ich...würde sehr gerne mitkommen."

Die vergangene Nacht war seltsam gewesen. Furchteiflößen und verrückt. Irgendwie verspürte sie schon fast den Drang dazu, den anderen Indianer zu treffen. Etwas nachdenklich sah sie auf den Boden. Geistesabwesend begann sie auf ihrer Unterlippe zu kauen. War das nun nur ein Traum gewesen oder war es eine Art Vision? Sam musste es herausfinden. Und dazu musste sie den Krieger sehen.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 3:45 am

Connor, Samantha


"Du meinst Lance.. Der wohnt ein Stück die Straße hinauf, wir können später dorthin gehen. Das Loch in der Wand wird wohl nicht davon laufen." Seine Gesichtzüge formten eine skeptische Mine. Das kam ihm nun doch etwas merkwürdig vor.

"Was hast du mit Rheean zu besprechen? Gestern seit ihr noch aufeinander losgegangen." Irgendwas war vorgefallen. Ratohnhaké:ton sah es an ihrer Reaktion, denn er war alles aber nicht blind. Abgesehen davon, war ihm mittlerweile aufgefallen, dass Sam auf ihrer Unterlippe kaute wenn sie nachdachte. "Ich nehme dich aufjedenfall mit. Wir sollten auch bald aufbrechen, wenn wir Rheean noch vor der Jagd erwischen wollen. Der Tag im Dorf beginnt früh."
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 3:54 am

Connor, Samantha

Er brachte sie ein wenig ins stocken, als er fragte, was sie von Rheean möchte. Sie überlegte, was sie am Besten sagen sollte.

"Ich möchte mich entschuldigen." ,kam dann die wohlbedachte Antwort. "Ich habe voreilig gehandelt und das mit Unrecht. Und ich habe dich beleidigt. Ich denke, es wäre am Besten, wenn ich einfach...lerne."

Sie nickte dann, als wolle sie sich selbst bestätigen.

"Ich weiß, dass ich wohl nicht gerade willkommen sein werde, aber...ein wenig beobachten reicht für mich aus, denke ich...wenn ich darf, heißt natürlich. Sonst warte ich alleine im Wald und werde mich hoffentlich nicht erneut verlaufen und erneut auf so einen Verrücken wie dich stoßen."

Das letzte war ihr wohl eher herausgerutscht. Ihr loses Mundwerk verfluchte sie manchmal. Aber alles was sie daraufhin tat, war ein wenig zu Lächeln, damit er sah, dass es ein Scherz war. Ein mieser Scherz.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 4:19 am

Connor, Samantha

"Du möchtest lernen? Was denn?" Ihm kam das alles immernoch sehr merkwürdig vor. Als wolle Sam ihn für dumm verkaufen, dennoch sagte er nichts weiter dazu. War ihre Sache, was sie mit seinem Freund zu schaffen hatte. "Ich kann dir nicht sagen wie deine Anwesenheit aufgenommen wird. Vielleicht wird man dich dulden, aber es kann auch in eine ganz andere Richtung schlagen." Er würde schon aufpassen, dass das ganze nicht eskalierte. 

Ratohnhaké:ton trank seinen Tee aus, den er sich schon vor einiger Zeit eingeschenkt hatte. "Ich werde mich dann mal anziehen gehen. Du scheinst ja so gut wie fertig zu sein. Ich werde uns gleich zwei Pferde satteln und dann brechen wir auf."

Er gab es ungern zu, aber der Assassine brauchte dringend Ablenkung und sein Dorf war immer am besten dafür geeignet.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 4:50 am

Samantha, Connor

Erst als Ratohnhaké:ton meinte, er müsste sich anziehen, fiel ihr auf, dass er Oben ohne rumgerannt war. Ihr Blick fiel auf seinen gestählten Körper und für einen Moment starrte sie ihm nach.

Okaaaay...

Nach einigen Minuten ging sie nach draußen. Etwas musste sie dem Herrn des Hauses noch beichten:
Sie konnte nicht reiten. Überhaupt nicht. Absolut nicht.

Sam wartete draußen beim Stall, mit sicheren Abstand zu den Pferden und dachte nach, wie sie es ihm wohl am Besten beibringen konnte. Da tauchte er schon auf.

"Ich kann nicht reiten." ,sprach sie dann einfach los.

Oh. Das war ja leichter als gedacht.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 7:19 am

Connor, Samantha

Ratohnhaké:ton hatte beschlossen, seine Assassinenrobe im Herrenhaus zu lassen. Ohne die Armschiene mit der versteckten Klinge ging er allerdings nicht los. Er war in bequeme, leichtere Ledersachen gesprungen und gesellte sich nun zu Sam unten an die Ställe. Sie konnte nicht reiten? Das war in der Tat ein Problem. 

Seelenruhig begann er seinen Rapphengst Isha, der die fremde Person interessiert musterte, zu pflegen. Er entfernte gerade Heu aus der Mähne, als er Sam ansprach. "Also wir haben da zwei Möglichkeiten. Entweder du reitest bei mir mit, oder wir geben wir ein eigenes Pferd und du lernst es einfach innerhalb von ein paar Minuten. Sich auf einem Pferd festzuhalten kann ja nicht so schwer sein.."
Er warf dem Pferd einen Sattel über und wartete garnicht groß auf eine Antwort von ihr.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 7:23 am

Samantha, Connor

Sam hob ihre Hand und wollte gerade darauf kontern, da gingen ihr die Worte aus. Sie konnte nicht einfach lernen auf einem Pferd zu reiten! Sie würde sich zum absoluten Affen machen! Und einfach so bei ihm zu sitzen fiel ihr schwer!.

Auch wenn der Traum seine Spuren hinterlassen hatte...

Sie erschreckte sich ja selbst mit ihren eigenen Gedanken. Ihr blieb die Sprache vollkommen weg und sie starrte den Indianer schockiert an. Erneut begann sie auf ihrer Unterlippe zu kauen. Sie wandte ich ab, begann auf und ab zu tigern. Stumm versuchte sie sich selbst zu überreden, zu was auch immer. Dann blieb sie irgendwann stehen und ging zu Ratohnhaké:ton.

"Du wirst es doch Keinem verraten, wenn ich mit dir reiten würde, oder? Ich habe einen Ruf zu verlieren!"
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 7:53 am

Connor, Samantha

Er hatte Isha gerade die Trense aufgezogen, da stand Sam neben ihm. Über ihre Bitte musste er schmunzeln. "Keine Sorge, ich verrate es niemanden." Damit führte er sein Pferd nach draußen. Ungefragt packte er die junge Frau und setzte sie vor den Sattel, auf den Rücken des Tieres. Der schwarze Hengst schaute etwas irritiert und schien mit der Situation nichts anfangen zu können.

"Keine Angst, mein Freund. Sam begleitet uns."  Ratohnhaké:ton kraulte Isha kurz zwischen den Ohren, bevor er Anlauf nahm und sich hinter Sam in den Sattel schwang. "Sitzt du gut?", erkundigte er sich, mit dem Blick bereits auf der Straße Richtung Grenzland.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 7:58 am

Connor, Samantha

Der Indianer trat hinter sie.

"Hey was machst du-"

Da saß sie schon auf dem Sattel und sah irritiert.

"Äh..." ,entkam es ihr, ehe sie unsicher das Tier ansah. Somit setzte sich der Mann hinter sie und es stellten sich all ihre Haare auf. Sie schloss kurz die Augen um den üblichen Schmerz zu empfangen...doch er blieb aus. Ratohnhaké:ton sprach irgendetwas auf Mohawk, was wirklich wahnsinnig viel bei ihrem schlechten Gefühl beitrug.

"Hey du Pferdeflüsterer! Hast du ihm gerade gesagt, er soll mich abwerfen?!"
"Sitzt du gut?" ,war seine Frage und sie warf einen Blick über ihre Schulter zurück.
"Wenn ich das Gefühl habe, dass mein reizender Hintern wohl gleich wehtun wird, dann ja."
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyMo Jun 30, 2014 12:32 pm

Connor, Samantha

Ratohnhaké:ton lächelte. "Ich habe ihm gesagt, dass er sich nicht vor dir fürchten braucht. Isha mag Fremde nicht sonderlich." Er ließ sein Pferd langsam auf die schmale Straße laufen und trabte ihn dann erst an. Rasch wechselte der Trab in einen ruhigen Gallopp, welcher bei behalten wurde, bis sie das Grenzland erreichten.
"Festhalten." Augenblicklich, als er dies ausgesprochen hatte, tat es ihm selbst auch schon wieder leid.. Das würde schmerzhaft werden..

Isha zog schon ungeduldig an den Zügeln und als der Assassine ihm endlich Raum ließ, machte er einen großen Sprung nach vorne und donnerte über die Straße in Richtung Grenzland. Der Wald und die Bäume flogen nur so an ihnen vorbei. Das Tier kannte den Weg, den sie einschlugen genau. Ratohnhaké:ton musste ihn kaum selbst lenken. Er liebte diese rasanten Ritte mit seinem vierbeinigen Freund. Bei diesem Tempo würde es nicht lange dauern und Kanatahséton würde in Sicht kommen. Zumindest sobald sie sich den Weg durch den Wald gebahnt hatten. 

Abgang Connor & Sam, Fortsetzung Kanatahséton. Sam hat das Wort
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyDo Aug 14, 2014 12:48 pm

Connor, Samantha Fortsetzung Kanatahsèton...

Enyeto hatte sie tatsächlich bis zum Dorf geführt. In der kurzen Zeit, mit dem sie mit ihm zu tun gehabt hatte, hatte sie nicht viel erfahren. Er war groß, aber nicht so muskulös wie Rheean oder Ratohnhaké:ton. Somit schätzte sie, dass er eher weniger für die Jagd eingesetzt wurde. Und sein einziges Wort, was er auf Englisch konnte, war "Nein". Trotz allem hatte Sam sich höftlich bei ihm bedankt und sich von ihm verabschiedet. In Davenport war sie zuerst einmal zum Hafen gegangen und hatte dort organisiert, dass man ihr Schiff fand und man ihrem Co-Captain eine Nachricht überbrachte. Danach lief sie zurück zum Herrenhaus. Gott. Ihr Knöchel tat furchtbar weh und die Fähigkeit zu Laufen, würde bestimmt gleich verloren gehen.

Vorsichtig klopfte sie an die Haustüre, ehe sie eintrat und in die Stille horchte. Nichts war zu hören.

"Ratohnhaké:ton?" ,rief sie ein wenig leise in das dunkle Haus.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyDo Aug 14, 2014 1:37 pm

Connor, Samantha

Ratohnhaké:ton hatte sich, nach seinem überstürztem Aufbruch aus dem Dorf, im Herrenhaus verkrochen. Er war so unsagbar wütend gewesen, aber nachdem sein Gemüt sich beruhigt hatte, verstand er das Handeln der Stammesmutter sehr gut. Es ärgerte ihn, dass er das in seinem Hitzkopf nicht gesehen hatte. Nun stand er unten im Keller und starrte an die leere Wand, an der einmal die Templer Portraits gehangen hatten. Man sah nur noch einige Kreidestriche und die Mohawk-Inschrift 'Ich habe einen Fehler gemacht' an der Stelle, an dem einst das Bild seines Vaters hang. Sein Kopf schmerzte. Es waren einfach zu viele gewaltige Informationen gewesen, um alles richtig zu verarbeiten. Eins stand für ihn fest, er musste Haytham aufsuchen.. Irgendwann..

Dann klopfte es an der Haustür. Er erschrack augenblicklich, entspannte sich aber schnell. 
"Ich bin hier unten.", antwortete er nach einer Weile. Ratohnhaké:ton hatte gedacht sie würde länger brauchen. Wahrscheinlich hatte sie einen Führer gehabt. Trotzdem Sam sich nun im Haus befand, wandte der Assassine seinen Blick nicht ab, sondern starrte einfach weiter.
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyDo Aug 14, 2014 1:44 pm

Connor, Samantha

Sam hörte seine Stimme und hatte ihn sofort geortet. Somit ging sie los und entdeckte gleich die Treppe. Scheiße, das würde nun wehtun. Sie kämpfte sich trotzdem sehr tapfter über jede Stufe, ohne eine Miene zu verziehen. Als sie unten war, musterte sie den kleinen Raum. Er schien wohl als Trainingsort zu dienen. Es war klein und nur eine Kerze war angezündet. Die kleine Flamme warf einen unheimlichen Schatten und so wie Ratohnhaké:ton auf die Wand starrte...

Die Schwarzhaarige ging zu ihm und blieb neben ihm stehen. Sie sah so wie er, einfach nur auf die Wand. Kreide war zu sehen und irgendetwas stand dort geschrieben. Ihr war sofort klar, dass es etwas auf Mohawk war und verfluchte sich, dass sie die Sprache nicht konnte. Es dauerte eine Weile, bis sie zu sprechen begann.

"Willst du mir sagen, was in dir vorgeht?" ,fragte sie.

Ihre Stimme war so sanft, dass es sie sogar selbst überraschte.


Zuletzt von Samantha Jones am Do Aug 14, 2014 2:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyDo Aug 14, 2014 2:04 pm

Connor, Samantha

Ratohnhaké:ton nahm Sam nicht wirklich wahr. Er starrte einfach nur gerade aus und versuchte sich zu ordnen. Das fiel ihm so furchtbar schwer, seit Achilles nicht mehr war. Er hatte ihm immer Anleitung gegeben, wieder mit sich selbst zurecht zu kommen. 

"'Ich habe einen Fehler gemacht.'", sagte er und schaute dann nach rechts rüber. "Das steht da. Ich habe bemerkt, wie du es angestarrt hast. Hier an dieser Wand hangen alle Bilder der Templerführer, die ich gejagt habe. Nach und nach habe ich sie durchgestrichen und als ich alle erwischt hatte, auch meinen Vater, habe ich die Bilder abgenommen und verbrannt. Nur an die Stelle seines Portraits, habe ich etwas geschrieben. Ich habe es für einen Fehler gehalten.. Tue ich immer noch. Aber das ist nun mal meine Aufgabe."

Der Assassine hatte keine Ahnung, ob sie verstand was er ihr sagte. Er war so ein schlechter Redner..
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyDo Aug 14, 2014 2:12 pm

Connor, Samantha

Sam lauschte seinen Worten, ließ sie tief in sich sickern. Es tat weh, seine Worte zu hören, weil sie genau wusste, was er eigentlich sagen wollte. Sie wusste, wie er fühlte und das, obwohl sie ihn erst seit Kurzem kannte. Vorsichtig machte sie einen Schritt nach vorne, ehe sie sich umdrehte und an den kleinen Tisch anlehnte, der vor dieser Wand stand.

Ihre grünen Augen sahen zu ihm und sie schwieg noch kurz, ehe sie dann tief Luft holte.

"Das was du mir heute über die Templer erzählt hast...das..."

Nein...

Sam holte nochmal tief Luft.

"Ich glaube nicht, dass du einen Fehler gemacht hast. Warum glaubst du es?"
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyFr Aug 15, 2014 4:42 am

Connor, Samantha

Ratohnhaké:ton zuckte mit den Schultern. Warum hielt er es für einen Fehler? Weil er mit seinem Vater die letzte Chance auf seinen eigenen Frieden vertan hatte? Weil er rastlos bleiben würde? 
"Ich sehe es einfach so.", sagte er stattdessen laut. Seine Gefühlswelt ging niemanden etwas an und vorallem nicht Jemanden, den er erst zwei Tage kannte. 

"Vielleicht kann ich besagten Fehler wieder gutmachen.. Diese Bastarde sind einfach nicht tod zu kriegen..."
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BeitragThema: Re: 20. September 1783   20. September 1783 EmptyFr Aug 15, 2014 4:55 am

Connor, Samantha

Sam sah wieder zu Wand. Gott...sie waren sich vielleicht ähnlicher als sie selbst je zugebe würde.

"Hey...ich-"

Was? Was sollte sie ihm sagen? Sie konnte ihm nichts sagen, ohne sich vielleicht zu verrennen. Anfassen? Auf gar keinen Fall! Somit schluckte sie den Anfang und begann neu.

"Ich war unten am Hafen. Meine Crew sollte unterwegs sein. Sobald sie da sind, werden sie auf die Siedlung acht geben. Es sind ehrenhafte Männer...in meinen Augen"
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