Steckbrief von
Name: Nuray bint Dunyana
Rufname: Nura
Geburtsdatum: 01.01. 1173
Sternzeichen: Steinbock
Haarfarbe:braun
Augenfarbe:grün
Größe:1,56 m
Allgemeines Aussehen: Von ihrer Mutter besitzt sie die typischen Merkmale der Einheimischen wie beispielsweise der Teint. Die einzigen Attribute, welche sie von anderen abheben, sind ihre auffällige Augenfarbe und die ungewöhnliche Farbe des Haares. Die Besonderheit daran ist, dass es im Sonnenlicht eine Goldnuance annimmt. Ihre schlanke Gestalt wirkt äußerlich sehr zerbrechlich.
Besondere Kennzeichen: Durch vergangene Vorfälle in der Obdachlosigkeit kennzeichnen sie etliche Narben, welche über den ganzen Körper verteilt sind.
Ausbildung: Alle Kenntnisse und Fähigkeiten, welche sie zum Überleben benötigt, erlernte sie durch ihr Leben auf der Straße. Dazu gehörte das Nähen von Kleidung und das Sauberhalten eines Haushaltes genauso dazu wie das manchmal unausweichliche Lügen oder Stehlen, wenn das Essen knapp wird. Weit entwickelt ist sie in den Fertigkeiten des Kochens, des Wäsche waschens und des Qanbus spielens, welches sie in ihren schweren Stunden von einem umherziehenden Straßenmusikanten erlernt hat. Wenn sie spielt, vergisst sie ihre Sorgen für einen kurzen Moment. Von ihm hat sie auch hier geliebtes Instrument als Abschiedsgeschenk erhalten. Durch diese drei Dienste verdient sie sich teilweise ihren Lebensunterhalt.
Herkunft: Homs /Syrien
Wohnstätte: Masyaf /Syrien (aktuell)
Familie:
Mutter: Dunyana bin Mahki (verstorben)
Vater: Cedric Norrington
Charakter: Nura ist so wechselhaft wie das Wetter selbst, am Morgen so fröhlich und strahlend wie die Sonne. Dann bleibt sie die Ruhe selbst, wo die meisten verzweifeln würden. In diesem Zustand tritt sie den Vertrauten freundlich und hilfsbereit entgegen und ihr Lächeln wirkt ansteckend. Doch im nächsten Augenblick kann ihre Stimmung sofort auf regnerisch umschalten. Sofort stellt sie die pure Traurigkeit dar und kann Wolkenbrüche an Tränen verschütten. Zumeist verkriecht sie sich in ihrem Schneckenhaus, denn das Alleinsein hilft ihr schnell aus dieser Phase heraus. Am Abend kommt dann in ihrem Gemüt ein Sturm auf und sie ist der Orkan persönlich. Sie faucht und murrt, zeigt Zähne und bringt ihr Temperament zu Tage, welches tief in ihr schlummert. Doch auch die Eiszeit steckt in ihr. Diese Wetterlage zeigt sich oft, wenn ihr etwas oder irgendwer nicht zusagt. Der Blick ist kalt und gefühllos. Die Bemerkungen bohren wie spitze Eiszapfen, die sich noch tiefer in die Haut stechen, um Schmerzen zu bereiten sind dann keine Seltenheit. Ab und zu gleicht sie auch dem Nebel. Teilnahmslos schlendert sie durch die Gassen, hat keinen Blick für andere übrig, redet selten und wenn dann in kurzen knappen Sätzen.
Und das alles auf einmal zutrifft, ist zwar selten, aber durchaus im Sinne des Möglichen.
Stärken: beweglich und schnell wären zwei ihrer Stärken. Sie besitzt einen ausgeprägten Überlebenswillen und hat gelernt nicht aufzugeben. Für ihre Risikobereitschaft ist berüchtigt.
Schwächen: Nura ist launisch: eine Zicke durch und durch. Ihre Meinung ändert sich fast stündlich. Ihre zierliche und etwas schwächliche Statur aufgrund ihres Lebensstandarts ist ihr großes Manko. Durch ihre Vergangenheit ist sie gegenüber andersartig aussehenden Männern misstrauisch.
Vorgeschichte: Das Licht der Welt erblickte Nura in einer verrotteten Hütte in Homs. Zusammen mit ihrer Mutter besaß sie meist nur so viel Geld, dass es zum Leben reichte. Im Grunde verlebte Nura eine glückliche Kindheit, denn Dunyana gab ihr all die Liebe, welche sie brauchte. Nur von ihrem Vater erfuhr sie nichts, so oft sie auch fragte. Kaum erreichte Nura das 8. Lebensalter erkrankte ihre Mutter. Tag für Tag ging es ihr schlechter. Um sie mit Lebensmitteln und Heilmitteln zu versorgen, übernahm Nura kurzer Hand die Arbeit ihrer Mutter als Wäscherin. Das half nichts, die Kraft der Mutter schwand merklich. Sie rief Nura zu sich und erzählte zum ersten Mal von ihrem Vater und den fruchterregenden Ereignissen, welche zu ihrer Geburt geführt hatten. Mit Schrecken erfuhr sie, dass ihr Erzeuger aus dem Gefolge eines Templers stammte. Allein diese Neuigkeit erschütterte sie zutiefst. Doch was ihr noch offenbart wurde, übertraf diese noch um Längen und erzeugte Übelkeit in ihr. Die Vereinigung war erzwungen worden und mit Grausamkeit gekennzeichnet. Ohne auch nur einen weiteren Gedanken an die geschändete Frau zu vergeuden, verschwand der Engländer wieder aus dem Ort. Vor diesem Ereignis war Nuras Mutter einem Mann versprochen und ihr war eine gesicherte Zukunft bestimmt gewesen. Doch dieser Soldat hatte alle Träume zunichte gemacht. Vom ersten Augenblick an wusste sie, dass sie ein Kind empfangen hatte und ihr Leben eine Wendung ohnegleichen nehmen würde. Von ihren Eltern verstoßen, die Verlobung vom Liebsten gelöst, zog sie fort und gebar etwas außerhalb von Homs das ungewollte Kind. Anfangs noch mit dem Entschluss das Baby wegzugeben oder gar zu töten, überwog ihre Mutterliebe zum Schluss. Tränen standen der Mutter in den Augen bei diesen Erinnerungen, welche sie bis zu diesem Tag ständig quälten. Durch dieses Geständnis regten sich Rachegelüste in Nura, die sie aber aus Liebe zu ihrer Mutter erst einmal hinten anstellte. An einem sonnendurchfluteten Morgen fand sie die Verstorbene. Ihre Trauer kannte keine Grenzen und alle Schuld daran projektzierte sie auf ihren englischen Vater. Ab diesem Tag verließ ihr Leben alles andere als positiv. Sie verlor ihre Unterkunft, der Schwindel als Wäscherin flog auf und von ihrem verhassten Vater fehlte jede Spur. Dabei hatte sie nichts unversucht gelassen, um ihn auf die Schliche zu kommen. Sogar den weiten Weg nach Masyaf hatte sie auf sich genommen. Doch niemand erinnerte sich an diesen Teufel. Er war wie vom Erdboden verschwunden. Nura war an diesem fremden Platz ohne Obdach und wußte nicht weiter. Das Wort "Aufgeben" gab es für sie nicht. Obwohl das Leben in einer unbekannten Umgebung definitiv nicht einfach war, entschied sie sich zu bleiben und weiter nach dem Übeltäter, der sich ihr Vater schimpfte zu forschen. Somit arbeitete, kämpfte, stahl und log sie sich durch ihr restliches Leben. Ständig auf der Hut sein und kein ruhiges Plätzchen mehr zum Ausruhen zu haben, konnten jedes menschliche Wesen schlauchen. Und für sie war das Ende dieser Qualen noch weit entfernt.
Religion: Muslime
Orden/Bruderschaft: Nein
Spieler:
Wer ist auf eurem Avatar zu sehen?
Zweitcharakter?
Darf mein Steckbrief, Set (Avatar & Signatur) nach Verlassen des Boards weitergegeben werden?
Regeln gelesen?
Steckbrief von Nici