Steckbrief von Niccolo da Pavia
Name: Niccolo da Pavia
Rufname: Niccolo, Nicco
Geburtsjahr: Frühjahr 1470 (genaues Datum unbekannt)
Haarfarbe: blond
Augenfarbe: blau
Größe: 1,74 m
Allgemeines Aussehen:
Niccolos blonde Locken sind bei Frauen besonders beliebt, doch auch seine weichen Gesichtszüge entzücken sie immer wieder. Sein restlicher Körper ist von den vielen beschwerlichen Reisen, die er meist zu Fuß zurück legt, gezeichnet. Auch wenn er unter dem Ordenshabit oder seinem Reisemantel recht schmal wirkt, so verbirgt sich unter der Kleidung ein recht kräftiger, ausdauernder Körper.
Besondere Kennzeichen:
Untypisch für einen Mönchen hat Niccolo keine Tonsur, dafür sind seine Füße mit Schwielen und Narben bedeckt, die vom langen Wandern her stammen.
Ausbildung:
In der Kartause, in welcher Niccolo aufwuchs, wurde viel wert auf Disziplin und Bildung gelegt. Er vermag zu lesen, zu schreiben und zu rechnen, ist bewandert in den Gebieten Geschichte, Botanik, Geographie, ist allerdings auch hinsichtlich der Naturwissenschaften belesen. Zudem beherrscht er Latein ebenso wie Altgriechisch.
Herkunft: gefunden vor den Toren des Klosters Certosa di Pavia
Wohnstätte:
permanent: Pavia
temporär: Rom
Familie: unbekannt
Ziehvater: Padre Alessandro, Magister der Certosa di Pavia
Charakter:
Niccolos Erziehung ließ ihn ruhig und besonnen werden. Statt sich unbedacht ins Ungewisse zu begeben, tendiert er dazu, die Lage vorerst gründlich zu analysieren und sich anschließend eine Meinung zu bilden. Wann und ob er diese von sich geben sollte, weiß er meist nicht genau, sodass er lieber schweigt, wie er es vom Leben im Kloster her gewohnt ist. Dieses prägte ihn allerdings auch in anderer Hinsicht merklich. Allzu intime Berührungen fremder Menschen versucht er zu vermeiden, die körperliche Liebe ist ihm nahezu völlig fremd, ebenso wie jede Art des Begehrens. Erst emotionale Liebe weckt in ihm das körperliche Sehnen, doch bislang erfuhr er beides noch nicht. (Mit anderen Worten: er ist demisexuell.)
Dies bedeutet jedoch nicht, dass er andere Menschen nicht ausstehen kann - im Gegenteil. Er hält sich mit Freuden an das Gebot der Nächstenliebe, hat ein großes Herz und hilft, wem und wie er nur kann.
Stärken:
Niccolo ist ausgesprochen vielseitig gebildet. Durch die riesenhafte Klosterbibliothek ist ihm der Zugang zu allem Wissen der Welt gestattet, den er reichlich und mit stetiger, fast kindlicher Neugier nutzt. Seine ruhige, zielstrebige und besonnene Art verschaffte ihm nicht nur im Kloster, sondern auch in Rom Ansehen und Anerkennung.
Schwächen:
Obwohl er bereit ist, vielerlei für seinen Orden zu tun, nagen immer wieder Zweifel an ihm, ob die Kirche in ihrer Gesamtheit so bestehen bleiben kann, wie sie ist. In seiner beratenden Funktion sind ihm allerdings die Hände gebunden, sofern er seine Position nicht verlieren will. So tut er, was er seit frühester Kindheit am besten kann und hüllt sich in Schweigen, statt die Probleme diplomatisch anzugehen. Dadurch steigert sich zwar sein Ansehen, doch seine Selbstzweifel und Unsicherheit in Bezug auf seine eigen Persönlichkeit nehmen ebenfalls zu. Er hat stets Angst, sich falsch zu entscheiden.
Vorgeschichte:
Warum seine Eltern ihn wenige Tage nach seiner Geburt vor die Türen der Kartause legten, das konnte Niccolo bislang nicht in Erfahrung bringen. In der liebevollen Fürsorge des Novizenmeisters Alessandro verlor er allerdings den drängenden Wunsch, es überhaupt jemals zu wissen. Die Certos di Pavia wurde seine Heimat, der Orden der Kartäuser und deren Lebensweg seine Zuflucht. Im Glauben und im Schweigen fand Niccolo stets seinen Frieden, sodass es ihn maßlos bedrückte das Kloster hinter sich zu lassen und nach Rom zu reisen, als Papst Innozenz VIII. im Verlauf seiner Krankheit einen vertrauenswürdigen Mönch an seine Seite ruft. Da Niccolo gerade seine Weihe hinter sich brachte und im Kloster hoch angesehen wird,
schickt man ihn nach Rom. Dort führt er seither ein ihm bislang völlig fremdes Leben und bemüht sich darum, den ihm vertrauten Lebensstil beizubehalten. Alles ändert sich jedoch nach dem Tod des Papstes und dem Konklave, aus dem Rodrigo Borgia als Alexander VI. hervorgeht. Was dieser Wandel nun für die katholische Kirche, aber auch ihn selbst bedeutet, das wird sich wohl erst noch zeigen.
Religion: Christentum
Orden: Kartäuser
Spieler: Elli
Wer ist auf eurem Avatar zu sehen? Kristian Lidegaard
Zweitcharakter? Yasir, Elmira, Fadilah, Farid
Darf mein Steckbrief, Set (Avatar & Signatur) nach Verlassen des Boards weitergegeben werden? Wie immer nach Absprache.
Regeln gelesen? Ernsthaft? Natürlich!