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 10. August 1492

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Selina Auditore

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BeitragThema: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyDi Feb 03, 2015 10:51 am

Selina

Fortsetzung aus Centro

Selina drosselte ihre Schritte, als sie den Bezirk erreichte. Hier war es bei Weitem nicht so belebt und die Luft flirrte auch nicht so in der Hitze. Dennoch nahm sie ihren Umhang ab und legte ihn über ihren Arm. Das war besser. Vor allem, um zu denken.

Dieser Giftanschlag bereitete ihr Sorgen. Große sogar. Der Urheber hatte ganz sicher Geld und damit auch entsprechende Macht. Ein Rätsel war auch, ob Pablo tatsächlich das Ziel war oder nur zufällig da hinein gerutscht war. Zuviele offene Fragen und kaum Antworten. Was sollte sie nur tun?
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyDi Feb 03, 2015 11:01 am

Erster Post


Alerio wanderte durch die Gassen der Stadt. Er ging durch eine düstere Seitenstraße, eine Leiche lag darin, kaum bemerkbar, als würde sie an der Wand lehnen und schlafen.
Ich kenne den Toten nicht.. Hat das wahrscheinlich nicht verdient.. Aber so ist das hier.. Hier sterben sie alle. Die Unschuldigen.. Und die nicht so Unschuldigen..
"Ich hab gesagt du sollst aus meinem Kopf raus.", murmelte er, sein inneres Stimmchen lachte nur. Er ging auf eine größere Straße. Hier war so gut wie niemand. Außer einer Frau. Er sah sie etwas an, als ihm plötzlich eine verblüffende Ähnlichkeit klar wurde. Er runzelte die Stirn und betrachtete sie lang und nachdenklich.
Was machst du da?
"Halt die Klappe!"
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyDi Feb 03, 2015 11:23 am

Alerio, Selina

Wäre Selina nicht so darauf getrimmt, auf ihre Umgebung zu achten, wäre ihr der Mann wohl vor lauter Gedanken nicht aufgefallen. Doch er tat es. Er war ziemlich groß und hatte eine seltsame Statur, als ob die Beine... zurückgeblieben waren. Sie waren einfach kein Vergleich zu dem massigen Oberkörper, der vor  Muskeln strotzte.

Selina starrte nicht auffällig. Vielmehr betrachtete sie den Mann aus dem Augenwinkel. Er schien mit jemandem zu reden, doch es war niemand sonst in seiner Nähe. Was nur den Schluss zuließ, dass er mit sich selbst sprach. Vorsichtshalber rutschte Selina ihren Umhang zurecht, damit sie ihn schnell fallen lassen und nach ihrem Dolch greifen konnte. Sie wollte nicht aus Nachlässigkeit als Leiche enden.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyDi Feb 03, 2015 12:13 pm

Alerio, Selina


Nach einiger Zeit des Denkens, Grübelns und Abwägens wurde Alerio ungeduldig.
Was zum Teufel machst du da? Hör auf sie anzustarren!
"Ich hab gesagt du sollst die Klappe halten! RAUS AUS MEINEM KOPF!", brüllte er schon fast und fasste sich mit den Händen an den Kopf. Als endlich Stille einkehrte sah er wieder die Unbekannte Frau an. Er wusste, an wen sie ihn erinnerte...
Verdammt! Das ist sie nicht, bist du denn total übergeschnappt? Sie ist tot!
"Diese Freude ist Agonie!", rief er voller scheinbarer Freude, die sich merkwürdig verzerrt auf seinem Gesicht widerspiegelte. Er ging schnellen Schrittes auf sie zu.
Okay, es ist vollkommen egal was du machst, aber bitte schrei nicht aus voller Kehle das Wort Blut...
"Zeit zu bluten!"
Na toll... Machst du das um mich loszuwerden?
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyMi Feb 04, 2015 4:53 am

Alerio, Selina

Plötzlich kam Bewegung in den Mann. Noch bevor Selina einen Gedanken formuliert hatte, lag ihr Mantel auf dem Boden und ihr Dolch kampfbereit in der Hand. Wenngleich dieser sich gegen diesen Hühnen als Spielzeug ausmachte, wusste Selina durchaus einige Stellen des menschlichen Körpers, an denen man einen tödlichen Stich anbringen konnte, ganz gleich, wie trainiert dieser war.

Dieser Mann war eindeutig verrückt. Er sprach auf ungesunde Art mit sich selbst, brüllte unzusammenhängende Sätze und machte auch keinen sehr rationalen Eindruck. Oblgleich der eindeutigen Bedrohung, die dieser Mann ausstrahlte, hatte Sel plötzlich Mitleid mit ihm. Wenn er der Kirche in die Hände fiel, würden sie ihn brechen oder töten, eher beides. Noch schlimmer wären die Templer. Sie könnten es vielleicht sogar schaffen, in zu ihrem Werkzeug zu machen. Beide Optionen gefielen Selina nicht und sie hoffte, dass sie den Riesen nicht ernsthaft verletzen musste, um hier heraus zu kommen.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyMi Feb 04, 2015 7:30 am

Alerio, Selina


Alerio sah, dass die unbekannte Frau ihren Dolch zog, doch bevor er rechtzeitig reagieren konnte war er schon bei ihr. Ein Reflex zwang ihn dazu an den Griff seiner Axt zu fassen, jederzeit bereit diese zu ziehen und den Kampf aufzunehmen.
Nein! Sie hat uns nichts getan, sie ist unschuldig!
Von ihm kam nur ein verärgertes Grunzen, die Hand ließ aber vom Griff ab und positionierte sich, wie die Andere auch, schützend vor seinen Körper. Seine Hände waren riesig, er könnte damit den Kopf eines Kindes komplett umfassen.. Und so stark wie er auch war könnte er damit auch etwas ganz anderes machen.
Was sollte der Mist? Wir wollten doch wieder ein normales Leben führen!

"Heilige Mutter!", brüllte der Hüne und verschwendete einen Moment der Aufmerksamkeit für sich selbst, um sich die geballte Faust ins Gesicht zu schlagen.
Das hat früher nicht funktioniert, warum sollte es das also jetzt tun?
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyMi Feb 04, 2015 8:58 am

Alerio, Selina

Der Griff an die Axt sorgte dafür, dass Selina einen kontrollierten Schritt zurück wich. Die Giftfläschchen in der Tasche an ihrer Seite klimperten leise. Dann jedoch ließ der Mann von seiner Waffe ab, schien sich selbst vor ihr schützen zu wollen.

Plötzlich brüllte er wieder und dies ließ Sel erschrocken zusammenzucken. Was sie jedoch noch mehr erschreckte war, dass der Verrückte die geballte Faust gegen sich selbst wandte.

"Nicht!", rief Selina zu spät und völlig unerwartet. Auch von sich selbst. Es war reiner Reflex gewesen. Ebenso, dass sie den Dolch ein Stück sinken ließ und wieder einen Schritt auf den Hühnen zu machte. Die ganze Sache gefiel ihr immer weniger. Wenn er weiter so einen Radau machte, lenkte er bestimmt die Aufmerksamkeit von Soldaten auf sie.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyMi Feb 04, 2015 9:44 am

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Aus Alerios Nase tropfte ein wenig Blut, er schüttelte seinen Kopf. Danach wischte er sich das Blut vom Gesicht, es verwischte und ließ alles nur noch schlimmer aussehen.
Du bist so ein Idiot...
Plötzlich sah er aus der Gasse hinter der Frau ein paar dunkle Gestalten. Er machte instinktiv ein paar Ausfallschritte nach hinten.
Na toll.. Jetzt kommen auch noch diese Ratten..
Sie kamen langsam näher, vollkommen lautlos...
Dreh dich um, Unbekannte.
Und noch näher...
Dreh dich um oder du bist gleich tot!
Noch näher...
Sag ihr, dass sie sich umdrehen soll! Jetzt!
"Reiße das Fleisch!"
Nein, hör mir zu!
"Salz in die Wunde!"
Ja, klasse, wir salzen alle Wunden später, aber wenn du ihr jetzt nicht sagst, dass sie sich umdrehen soll wird sie sterben und es wird DEINE Schuld sein!
Ein dumpfes Grollen entfuhr dem Hünen, sein Gesicht verkrampfte sich schmerzerfüllt und plötzlich brüllte er: "UMDREHEN SCHÖNE FRAU!", und warf seine Axt in ihre Richtung..
Jedoch gut gezielt und an ihrem Kopf vorbei, direkt in den Schädel eines anderen, der nur noch wenige Schritte hinter ihr war...
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyMi Feb 04, 2015 11:40 am

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Sel wusste einfach nicht, was sie mit dem Mann anfangen sollte. Konnte er überhaupt alleine zurecht kommen? Oder passte sonst jemand auf ihn auf? Würde sie es wagen, dann würde Selina ihren Mantel aufheben und gehen. Versuchen, ihm aus dem Weg zu gehen. Und dann? Konnte sie ihn wirklich reinen Gewissens allein lassen? Wohl wissend, dass es für ihn wirklich übel ausginge, wenn er der Kirche in die Hände fiele?

Plötzlich brüllte er, dass sie sich umdrehen sollte und warf die Axt nach ihr. Nein, nicht nach ihr! Die Waffe sauste an ihr vorbei und hätte das wohl auch getan, wenn Sel nicht ausgewichen wäre. In einer fließenden Bewegung wandte sich Selina um und sah sich einem guten Dutzend Halsabschneider gegenüber. Einer von ihnen hatte die Axt des Riesen im Schädel stecken.

Der Angriff war wie ein Zeichen gewesen. Die verbliebenen Banditen begannen ihre beiden Opfer einzukreisen. Das konnte übel ausgehen. Banditen auf der einen Seite, ein Verrückter auf der anderen. Dass dieser jetzt keine Waffe mehr hatte, beruhigte Selina keineswegs. Seine Hände waren sicher Waffe genug. Lautlos fluchend registrierte sie, dass sie nicht alle Banditen auf einmal im Auge behalten konnte. Sie entriegelte die versteckte Klinge an ihrem Handgelenk.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyMi Feb 04, 2015 2:11 pm

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Alerio sah, wie die Männer sie umzingelten, doch darauf gab er nicht sonderlich viel Acht. Er lief an Selina vorbei, zwar langsam, aber mit donnernden Schritten. Er riss die Axt im Vorbeigehen dem Toten aus dem Schädel, drehte sich mit einer fließenden Bewegung um, schien jedoch das Gleichgewicht durch das immense Gewicht der Axt zu verlieren.. Jedoch schien ihn das genauso wenig zu stören, wie die Tatsache, dass sie umzingelt waren. Er schien zu stolpern, holte jedoch gleichzeitig mit seiner Axt aus und durchbrach die Verteidigung des nächsten Banditen, der laut aufschreiend zu Boden fiel. Danach positionierte sich Alerio Rücken an Rücken hinter der Unbekannten, die Axt mit beiden Händen haltend. Er stand gekrümmt da, als würde die Schwerkraft auf ihn die doppelte Wirkung haben und die Axt unweigerlich nach unten ziehen.
"Ich bin bereit für eine Gänsehaut!", rief er über die Schulter zu der Frau und schien nur darauf zu warten, dass entweder die Banditen, die immer näher kamen, oder die Unbekannte den nächsten Schritt machte.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyFr Feb 06, 2015 7:08 am

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Unerwartet fand sich Selina Rücken an Rücken mit dem Riesen wieder. Dieser hatte seine Waffe wieder an sich genommen. Er mochte verrückt sein, doch damit konnte er offenbar umgehen. Hoffentlich fiel ihm nicht mitten im Kampf ein, sich doch auf die Seite der Banditen zu schlagen.

Selina konnte durchaus mit dem Dolch umgehen, doch sie wusste, dass es bei ihrer Verteidigung haperte. Entsprechend wenig wartete sie darauf, die die Banditen einen Angriff wagten. Das wäre nur ihr Nachteil. Nein, mit einem geschmeidigen Schritt trat Selina vor, die rechte Hand mit dem Dolch erhoben, die Klinge nah an ihrem Unterarm haltend.

Der Mann wich aus. Zur falschen Seite! Für ihn. Er hatte nur auf den Dolch geachtet, unwissend, dass an Selinas linkem Handgelenk der Tod wartete. Sie täuschte einen Angriff mit dem Dolch vor und stieß mit der Linken die versteckte Klinge in den ungeschützten Hals des Banditen. Noch bevor dieser zu Boden ging, wandte sich die Assassina dem nächsten zu.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyFr Feb 06, 2015 8:17 am

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Alerio reagierte kurz nach der Unbekannten. Er sah ihrem Angriff zu und lachte lautstark.
"Lass es fließen!", brüllte er und stürzte sich auf einen der Banditen, der den Angriff von Selina unterbrechen wollte. Seine Axt parierte den Dolch des Mannes, er drehte sich einmal um seine eigene Achse, als wäre er betrunken und rammte seine Axt anschließend in die Seite des Banditen, der sofort umfiel. Nun standen sie nebeneinander, 2 zwei verschiedenen Gegner fixierend. Beide stürmten auf sie zu. Alerio ging routiniert einen Schritt nach vorne und verließ dadurch den Radius des Schwertes. Er krachte gegen den Banditen, der daraufhin zurück stolperte. Alerio setzte nach und griff in den Nacken des Unglücklichen. "Ich reiße dir die Augenlider ab damit zu bis zum Ende zusehen kannst!" Er zog ihn an sich heran, was in einer harten Kopfnuss endete, zu Ungunsten des Verbrechers. Danach sah er zu der Frau.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySa Feb 07, 2015 5:20 am

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Die grausamen Worte ihres Mitkämpfers ließen Selina schlucken, doch nicht ablenken. Trotz ihrer Überzahl fiel ein Bandit nach dem Anderen der Axt des Riesen oder Selinas Klinge zum Opfer. Selina war nicht ganz unbeschadet davon gekommen. In ihrem linken Ärmel klaffte ein langer Riss und darunter leuchtete ein tiefer Schnitt. Nicht besorgniserregend, aber versorgungsbedürftig.

"Ich glaube, das waren alle", meinte sie, als sie die Leichen um sie herum prüfend betrachtete. Vorsichtshalber machte sie einen Schritt von dem Riesen weg und legte auch ihren Dolch nicht ab. Nicht, dass dieser auf die Idee kam, sie wäre auch noch ein Feind. Nachdem die Banditen gefallen waren, ließ sie ihn nicht einen Moment völlig aus den Augen.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySa Feb 07, 2015 7:06 am

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Er drehte sich noch einmal um sich selbst und betrachtete selbst jede einzelne Leiche noch einmal. Sein Gesichtsausdruck ließ sich kaum deuten, eine Mischung aus fast kindlicher Freude und purem Ernst. Danach blickte er die Unbekannte an, während er die Axt wieder an seinen Rücken schnallte.
Jetzt sag Danke.
"Ich hab meinen Vogel für das Brustkastenmassaker gepudert!", grölte der mit zum Jubel erhobener Faust.
Naja, fast.
Danach sah der Hüne die Wunde an ihrem Arm und sein Gesicht verdüsterte sich merklich.
"Keine Sorge, ich flicke dein Fleisch wieder zusammen.", sagte er nun in normalem Ton und man könnte fast meinen, ein wenig Sorge breitete sich aus.
Wir haben aber auch ein ganz schlechten Zeitpunkt ausgewählt um hier her zu kommen...
Er sah den Dolch in ihrer Hand und zog eine Augenbraue in die Höhe, danach blickte er fragend zu der Frau.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySa Feb 07, 2015 7:41 am

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Selina sah den Blick. Einen Moment zögerte sie noch. "In Ordnung, ich stecke den Dolch weg", lenkte sie ein und verbarg das kleine Messer wieder an ihrer Seite. "Doch denkt nicht, ich wäre deshalb wehrlos." Die versteckte Klinge war bereits wieder unsichtbar in der Armschiene verschwunden. Nur das Blut an Selinas linker Hand, das auch gut von ihr selbst stammen könnte, war ein Hinweis darauf.

Sie ging zu ihrem Umhang, hob ihn auf und legte ihn sich wieder um, trotz der Hitze. Sie war sich nicht sicher, ob sie den Riesen an ihre Wunde heranlassen würde. Lieber verbarg sie diese und das Blut, das an ihren Händen klebte unter dem dunklen Stoff und kehrte ins Rosa zurück. Doch was würde dann mit dem Hünen passieren?

Sie hatten genug Lärm gemacht, um Soldaten aus allen vier Himmelsrichtungen anzulocken. "Wir müssen hier weg", sagte Selina so ruhig, sie vermochte. "Es werden bald Soldaten hier vorbei kommen und dann sollten wir nicht mehr hier sein." Nur wo konnte sie den Riesen hinbringen? Die Diebesgilde direkt wagte sie nicht, doch die Diebe hatten mehr als ein Versteck in der Stadt. Eines war nicht sehr weit von hier. "Komm. Bringen wir uns in Sicherheit", bot sie ihm an. Sie wollte ihm noch eine Hand hin strecken, doch das ließ sie sicherheitshalber.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySa Feb 07, 2015 8:20 am


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Aufatmend, dass die unbekannte Frau den Dolch wieder zurück steckte, entspannte er sich ein wenig.
Wie überraschend, du bist mal nicht aggressiv. Wie angenehm., hörte er seine innere Stimme säuseln, doch dieses Mal würde er nicht antworten. Sein Blutdurst war für einen Moment gestillt und er hatte die Frau verstanden. Genauso wenig wie sie, wollte er Ärger mit den örtlichen Wachen haben. "Wo bewahrt ihr euer Fleisch auf?", dröhnte die dunkle, grollende Stimme Alerios in Richtung der Dame.
Du solltest ihr besser folgen.
"Na gut.. Ihr wisst wo es lang geht.", stellte er einfach fest und wartete darauf, dass es los ging.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySo Feb 08, 2015 3:37 am

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Selina ging vor, ihre Aufmerksamkeit, wenn auch nicht ihre volle, war auf den Mann gerichtet, der hinter ihr ging. Sie traute ihm nicht. Sie durfte ihm nicht trauen. Wie durch ein Wunder gelangten sie in das Versteck, ohne auch nur einem Soldaten zu begegnen. Diese wären ganz sicher auf das Blut an der Axt des Mannes aufmerksam geworden. Wobei, ein Wunder war es nicht ganz. Selina hatte sich die Patroullien-Routen genauestens eingeprägt.

Letztendlich schloss sich die Tür des Hauses hinter ihnen und ließ sie im Halbdunkel. Mit sicheren Fingern fand die Assassina eine Lampe und entzündete sie. Nun wurde der karge Raum von dem Lichtschein ausreichend erhellt. Eine einfache Pritsche ohne Heusack oder Laken stand darin und ein Stuhl mit Tisch, nur ein winziges Fenster. Es war nur ein Versteck, in dem man sich für ein paar Stunden verkriechen konnte, nicht mehr. Doch es war effektiv, von außen sah das Haus aus, als wäre es halb verfallen.

Selina ließ sich auf die Pritsche fallen. Ihr Oberarm brannte wie Feuer. Noch immer lief das Blut herunter. Der Mann musste sie schlimmer erwischt haben, als gedacht. Vorsichtig zog sie den Stoff ihrer Bluse etwas zur Seite und zischte auf, als dieser das bloße Fleisch berührte. "Wo bewahrt Ihr Euer Fleisch auf?" Oh, in der Tat, das traf es eigentlich doch ganz gut...
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySo Feb 08, 2015 8:32 am


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Alerio folgte ihr ohne ein weiteres Wort zu sagen. Der, von der Sommersonne erhitzte Stein unter seinen Füßen fühlte sich unangenehm an, die Hitze trieb ihm ein paar Schweißperlen über das Gesicht. Beiläufig wischte er eben diesen weg. Er kannte sich in Rom noch nicht allzu gut aus. Er lebte jetzt seit ungefähr einem Jahr hier und er hatte noch lang nicht alles gesehen und noch nicht einmal im Ansatz vieles gewusst. Doch hatte er in seiner Zeit schon von Menschen gehört, die gezielt Menschen suchen und töten. Assassinen nannte man sie, das war weitläufig bekannt. Er fragte sich instinktiv, ob die unbekannte Frau eine Assassina war...
Wer auch immer diese Frau ist, sie ist unschuldig, klar? Sie hat uns im Kampf gegen die Ratten vorhin geholfen. Also komm nicht auf dumme Gedanken. Wer auch immer sie ist, wir werden uns erst einmal an sie halten, vielleicht weiß sie ja ein paar Sachen.
Dem Hünen entsprang nur ein leises Grummeln, ob es nun bestätigend oder widerwillig war, konnte man nicht identifizieren.

Doch nach einem kleinen Marsch durch Rom kamen sie endlich an. Alerio folgte ihr in das abgewrackte Haus ohne zu fragen. Im kargen Licht der Lampe konnte man die Narben in seinem Gesicht besonders deutlich sehen. Alerio griff an sich herum und legte letztendlich seine Rüstung ab, ließ seine Schultern zur Entspannung etwas kreisen und lehnte sich an die Wand, atmete durch. Dann sah er wieder die Frau an, die besorgt ihre Wunde zu betrachten schien. Er stieß sich sachte von der Wand ab und ging zu ihr, den Blick auf die Wunde fixiert.
Meinst du wir können ihr helfen?
"Voll üble Fleischwunde, schrei nur, schrei...", murmelte er mehr zu sich selbst, als zu ihr, aber dennoch verständlich. Dann griff er an sein Hemd und riss einen ziemlich großen Fetzen heraus. Er faltete ihn ein paar Mal, dann sah er die Frau an.
"Helfen." brummte er nur und fuchtelte etwas mit dem Tuch herum.
Du warst auch schon mal gesprächiger. Seis drum, ich hoffe sie lässt uns da ran. Das sieht ja echt unschön aus.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySo Feb 08, 2015 9:32 am

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Skeptisch sah Selina zu dem Riesen und dem Stück Tuch, mit dem er herum wedelte. Er wollte ihr helfen? Ernsthaft? Immerhin brüllte er nicht mehr zusammenhanglose Dinge durch die Gegend. Er schien verstanden zu haben, dass dies, zumindest im Moment, mehr als kontraproduktiv wäre.

Sie nickte. "In Ordnung." Allein würde sie sich nur unnötig schwer tun und wenn er schon mal da war... Bevor sich der Mann jedoch ans Werk machen konnte, zog sie erneut ihren Dolch hervor und schnitt kurzerhand den Ärmel ab. Ruiniert war die Bluse ohnehin und der Ärmel würde nur stören. Selina zog ein Gesicht, als sie die Bescherung sah. Der Schnitt ging beinahe über ihren gesamten Oberarm und war tief genug, dass sie nur mit einem Verband nicht weit kommen würden. Fürs erste, ja, doch das würde genäht werden müssen, wenn sie keine Narbe davontragen wollte. Und in ihrem Beruf, zumindest so, wie sie ihn ausübte, konnte sie Narben nicht gebrauchen.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySo Feb 08, 2015 12:41 pm


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Alerio nickte lächelnd, dann presste er das Stück Stoff gegen die Wunde. Erst einmal wischte er ein wenig Blut weg, während er den Arm der Frau anhob. "Oben lassen.", brummte er und warf den Fetzen weg, um sich einen neuen, größeren aus seinem Hemd zu reißen. Dieses faltete er nur einmal, dennoch war es groß genug, damit es die komplette Wunde verdeckte. Er legte es darauf, aber es fiel wieder hinunter. Er bückte sich, um es wieder aufzuheben und noch einmal drauf zu legen. Dieses mal folgte ein böser Blick dem Tuch und als würde es die Warnung tatsächlich vernehmen blieb es an Ort und Stelle. Und ein letztes Mal riss er sich ein besonders langes, aber schmales Stück aus seiner Kleidung. Damit band er das auf der Wunde liegende Tuch fest an den Arm, sodass kein Blut mehr hervor treten konnte. Nur der helle Stoff wurde langsam dunkelrot, getränkt vom Blut der Frau.
Wie kommt es eigentlich, dass du ihr hilfst?
"Frag nicht...", grollte er ein wenig wütend. Danach sah er die Frau an.
"Ein kleines rotes Rinnsal. Ich töte deinen Tod und jetzt steh auf, du hast Leute zu verletzen.", murmelte er vor sich hin und stellte sich wieder aufrecht hin. "Was jetzt?"
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptySo Feb 15, 2015 6:16 am

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Geduldig ließ sich Selina verarzten, auch wenn es nicht gerade angenehm war. Dennoch... Dieser Riese war sanfter, als sie es sich hätte vorstellen können. Wer war er nur? Und woher kam er? Lauter Fragen, auf die sie gerne eine Antwort hätte und nicht wusste, ob er sie überhaupt beantworten konnte.

Seine Aufforderung, sie solle aufstehen, da sie Leute zu verletzen habe, ließen in Selina alle Alarmglocken läuten. Ahnte er, was sie war? Nun, sie war ungewöhnlich gekleidet für eine Frau und sie konnte kämpfen, doch das war noch kein Hinweis auf ihre Profession. Sie könnte ebenso eine Diebin sein.

Die klare Frage jedoch, was jetzt wäre, erleichterte Sel wieder. Offenbar war es eine Gratwanderung zu bestimmen, was echt und was nur wahnsinniges Gebrabbel war.

"Wir sorgen dafür, dass wir keine Aufmerksamkeit erregen, wenn wir das Versteck verlassen", bestimmte sie einfach. Ihr Blick wanderte über die seltsame Gestalt des Mannes. Mit dem zerissenen Hemd war er eindeutig auffällig und die noch immer blutbesudelte Axt nicht weniger. Sie stand auf und schwankte einen Moment, als ihr kurz schwarz vor Augen wurde. Sie musste mehr Blut verloren haben, als gedacht.
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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyMo Feb 23, 2015 9:17 am


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Der Hüne legte schnell, aber auch sacht die Hand auf die Schulter der frisch Verarzteten. Er hätte sie womöglich ohne Probleme komplett umschließen können und so wie er aussah, hätte er auch ohne Probleme Knochen brechen können, doch seine Hand half der Dame nur ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Er selbst hatte auf ihre Aussage hin nur genickt.
Aber du weißt schon, dass du mit dieser Axt und diesem Hemd nicht keine Aufmerksamkeit erregst, oder?
"Verflucht...", murmelte er nur und schaute nachdenklich drein.
Also entweder wir lassen die Axt hier und zerreißen noch den Rest unserer Kleidung, dann sehen wir aus, wie ein Bettler oder dergleichen. Oder dir fällt schnell eine Möglichkeit ein deine Axt sauber zu machen.
"Ich denke ja schon, halt die Klappe.", brummte er, sein Blick wechselte nicht. Er sah sich dennoch etwas in dem spärlich beleuchteten Raum um.
"Ich hasse mich...", grollte er unzufrieden, dann legte er seine Axt ab. Danach griffen seine groben Hände an den Rest seiner Kleidung und zerrissen sie ebenfalls ein wenig. Er griff nach etwas Staub und Dreck auf dem Boden und war es sich ins Gesicht, an die Arme und den Hals. Nun sah er aus, als wäre er gerade aus der nächstbesten Gosse erwacht, bereit den Tag wieder mit Betteln und Diebstahl zu verbringen.
"Das sollte funktionieren. Aber wir müssen sie wiederholen, mein Innereien-nach-außen-Spielzeug.", brummte er und deutete dabei auf die auf dem Boden liegende Axt.
Dass du dich davon trennst hätte ich nicht erwartet.
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Selina Auditore

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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyDi Feb 24, 2015 2:49 am

Alerio, Selina

Dank des Riesen erlangte Selina ihr Gleichgewicht wieder. Dieser Mann war ihr ein Rätsel. Er erschien grob und gewalttätig und doch schien es so, als wäre tief in ihm ein sehr sanfter Mensch verborgen. Dazu dieser offensichtliche Wahnsinn...

Erst skeptisch, doch mehr und mehr überzeugt, sah Selina zu, wie sich der Mann als Bettler tarnte. Sie nickte zustimmend. Das sollte funktionieren. Um die Axt konnten sie sich später kümmern. Doch auch sie sollte sich etwas einfallen lassen, denn die zerstörte Bluse und das Blut an ihrem Arm war ebenfalls auffällig.

Ihr fiel auf, dass sie sich einander noch nicht einmal vorgestellt hatten. Kein Wunder, dafür war noch keine Zeit gewesen. Sel überlegte kurz, ob sie ihren echten Namen oder ihren Arbeitsnamen nutzen wollte und entschied sich für letzteres. Sicher ist sicher. "Ich bin übrigens Viola", stellte sie sich vor, während sie durch den Raum ging. In jedem Versteck waren einige Dinge verborgen, die nützlich waren, wenn man Untertauchen musste. Nach kurzer Suche fegte sie mit den Händen lose Erde von einigen Brettern und hob diese an. Gefunden!

Es war alte Kleidung, doch zumindest halbwegs sauber. Selina ging die Stücke durch. Keines davon hätte dem Riesen gepasst, doch für sie war etwas dabei. Sie zog ein Lumpenhemd hervor, das zum Glück genau noch den linken Ärmel hatte, was den provisorischen Verband verdecken konnte. Auch eine alte, halb zerissene Hose zog sie heraus. Dann wandte sie sich an den Hünen. "Würdest du dich bitte umdrehen, während ich mich umziehe?"
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Alerio il Pazzo

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BeitragThema: Re: 10. August 1492   10. August 1492 EmptyDi März 03, 2015 1:40 pm


Alerio, Selina

Als Alerio überzeugt war, dass die Unbekannte ihr Gleichgewicht allein halten könne, nahm er seine Hand wieder weg und verschränkte die Arme, während er ihr beim Suchen zu sah. Er wirkte nach wie vor unzufrieden, was allein dem Umstand zu verdanken war, dass er seine Axt für eine unbestimmte Zeit nicht in seinem Besitz haben würde. Doch genauso wusste er auch, dass es notwendig war. Seine innere Stimme war dieses Mal im Recht, das wusste auch der Wahnsinn. Dieser zeigte sich meist verständnisvoll, wenn es um das körperliche Wohl Alerios ging.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Unbekannte Frau sich mit dem Namen Viola vorstellte. Etwas überrascht blickte er sie an, er war sichtlich irritiert von der Aussage. Doch dann registrierte er ebenfalls, dass sie sich einander noch gar nicht vorgestellt hatten.
Du wirst ihr nicht deinen richtigen Namen geben? fragte die Stimme in seinem Kopf vorsichtig. Der Hüne schüttelte stumm den Kopf.
"Nenn mich ... Krieg." sagte er, nachdem er eine kurze Denkpause eingelegt hat.
Hoffentlich ist uns keine Ader geplatzt. So viel Kreativität auf einmal vertragen wir nicht. säuselte die vertraute Stimme sarkastisch, eine kleine Ader der Wut bildete sich auf Alerios Stirn.

Als Viola die Kleidung gefunden hatte und sie ihn aufforderte sich umzudrehen war er zunächst verdutzt. Sowas kannte er nicht, bis ihn wieder jemand aufklärte.
Den meisten Menschen ist es peinlich sich vor Fremden auszuziehen, kannst du mir folgen?
"Ja ...", sagte er nur und drehte sich um, nachdenklich am Kopf kratzend.
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