Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 12:15 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Sam
Rheean kam nicht umhin die Stirn zu runzeln. Sam wollte etwas von ihm? Konnte das der Traum sein oder vielleicht doch nur Nachwirkungen ihrer Prügelei am gestrigen Abend? Er sah zu der Frau hin, die sich zu Katy hinuntergebeugt hatte und mit ihr sprach. Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.
"Vielleicht brauchst du dich gar nicht bemühen", meinte er zu Tuari und klopfte ihm auf die Schulter. "Kümmerst du dich um einen Moment um Nooka? Danke." Dieser hatte sich bereits unlösbar an Ratohnhaké:tons Haaren festgeklammert. Mit diesen Worten wandte Rheean sich ab und ging auf Sam zu. Es wurde Zeit, um festzustellen, ob der Traum nur ein Hirngespinnst oder doch mehr gewesen war. Schon auf der Hälfte des Weges zog er sein Messer.
Nayeli
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Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 12:17 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Sam
Nayeli behielt Katy und die Frau im Auge. Die Situation war nicht bedrohlich, doch lieber nichts riskieren. Wenn es um ihre Familie ging, kannte Nayeli keine Freunde. Es störte sie ein wenig, dass sie kein Wort verstand. Sie hätte Rheean gern gefragt, ob er ihr Englisch beibringen würde, gerade jetzt, wo Katy ein Teil ihrer Familie geworden war. Doch sie bezweifelte, dass Rheean das gut heißen würde.
Dieser kam auch gerade mit energischen Schritten auf die drei Frauen zu. Sein Brüten war verschwunden, stattdessen schien er fest entschlossen zu sein. Nur zu was? Mit Schrecken sah Nayeli, dass er sein Messer zog. Schnell packte sich Nayeli Katy, ohne auf eventuelle Gegenwehr zu achten und schleppte sie außer Reichweite. 'Bitte nicht vor den Kindern...', dachte sie mit trockener Kehle.
Katy Whiterose
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Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 12:46 pm
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Katy war froh, dass Sam sie nicht mit einem 'das geht dich nichts an' abspeiste. Sie nickte verstehend. Gerade wollte sie zustimmen, als Sam fragte, ob sie ihr etwas verraten dürfte, aber sie war zu langsam. Sam war bereits näher gekommen und ihr ins Ohr geflüstert. Die Rothaarige lachte und nickte.
"Ich verstehe auch kein Wort", erwiderte sie flüsternd. "Aber ich glaube nicht, dass du fort musst. Sie haben jedenfalls keinen Namen genannt, also ging es sicher um etwas anderes", mutmaßte sie. Natürlich könnte sie sich irren, aber deshalb ließ sie ihre Aussage ja auch wie eine Vermutung klingen.
Sie sah Rheean zu ihnen hinüberkommen, das Messer allerdings nicht. Erst als Nayeli sie packte sah Katy genauer hin und begann im selben Moment wie wild zu zappeln. "Lass mich gehen, lass mich gehen. Verflucht, lass mich gehen!", nicht wirklich schreiend aber dafür umso wütender. Obwohl Nayeli sie ja nicht einmal verstand, gerade war es ihr egal. Mit großen Augen beobachtete sie, wie Sam reagieren würde und kreuzte heimlich die Finger hinter dem Rücken. Manchmal waren Erwachsene schlimmer, als kleine Kinder.
Ratohnhaké:ton
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Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 12:53 pm
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Er konnte gerade noch Nooka hinter sich schieben, als Rheean ein Messer zog. Sowas hatte Rathonhaké:ton erwartet. Warum musste es immer Ärger geben, wenn Weiße und Ureinwohner aufeinander trafen? Entschlossen wies er den Jungen mit einer Handbewegung an, dort zu bleiben und rannte hinter seinem Freund her, nur um sich zwischen ihn und Sam zu stellen.
"Bei den Ahnen, Rheean. Was ist los mit dir? Komm zur Besinnung! Hier sind Kinder!"
Samantha Jones
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Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 1:04 pm
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Sam musste lachen, als Katy zugab, dass sie auch nichts verstand. Sie nickte aber schnell, als sie meinte, dass es vielleicht um etwas anderes gegangen war. Plötzlich wurde die Kleine gepackt und von ihr weggezerrt. Sofort erkannte sie den Grund wieso. Rheean kam auf sie zu, mit einem gezogenen Messer. Scheiße.
In diesem Fall war das vielleicht doch nur ein Traum gewesen. Wie sie sich nun gerade hasste! Sie hatte sich von Connor anfassen lassen und war mit ihm geritten, hatte sich bei ihm entschuldigt, nur weil sie dachte, Männer könnten vielleicht doch anders sein. Sie war hierher gekommen, um mit Rheean zu sprechen, in der dämlichen Hoffnung sie hätten irgendwie beide denselben Traum gehabt und sie wären Freunde geworden! Verfluchter Alkohol!
Aber...was war, wenn der Traum doch etwas Wahres an sich hatte? Warum hätte sie es sonst träumen sollen? Sofort packte sie ihr Messer. Aber Sam ging nicht in Angriffsstellung. Sie ließ es fallen. Auf der Stelle. Ihr Fuß trat ihre einzige Waffe auf die Seite und sie hob ihre Hände um zu zeigen, dass sie unbewaffnet war.
"Nicht!" ,war alles was sie heraus brachte.
Rheean
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Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 1:06 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
Erst verstand Rheean nicht, warum sich Tuari zwischen ihn und Sam stellte, doch dann dämmerte es ihm. Das Messer. Vielleicht hätte er es doch noch stecken lassen sollen, doch er war so auf den Gedanken fixiert, dass er nun erfahren würde, ob er nur geträumt hatte, dass er nicht wirklich wahrgenommen hatte, dass er eine WAFFE gezogen hatte. Immerhin war das Messer genausogut ein Werkzeug für ihn. Er lächelte Tuari beruhigend zu. "Ich habe nicht vor, ein Blutbad anzurichten, mein Freund", sagte er ruhig. "Gerade du solltest doch wissen, wie ich über Gewalt vor Kindern denke. Ich werde ihr nichts tun, so lange sie mir oder meiner Familie nichts tut."
Er schob sich an Rathonhaké:ton vorbei und trat vor Sam. Er sah, dass sie ihr Messer weggeworfen hatte und wagte es, dies als gutes Zeichen zu sehen. Dann ließ er sich auf ein Knie nieder und zeichnete mit der Spitze des Dolches das Sechseck mit den Linien in den festgetretenen Boden. Abwartend sah er nach oben. Jetzt würde er gleich seine Antwort bekommen, wie real der Traum gewesen war.
Nayeli
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Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 1:08 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
Erleichtert sah Nayeli, dass sich Rathonhaké:ton in den Weg stellte, doch sie ließ Katy trotzdem nicht los. Viel lieber wollte sie das Mädchen noch weiter weg ziehen. Doch dann war da auch noch Nooka, der Rathonhaké:ton hinterher lief und der zu weit weg war, als dass sie ihn schnell erreichen konnte, also blieb sie stehen und kümmerte sich um das Kind, das sie in den Armen hielt.
Erst als sich Rheean hinkniete und etwas in den Boden ritzte, lockerte sich ihr Griff um Katy. Verdammt, er hatte sie wirklich erschreckt. Erleichtert stieß Nayeli die Luft aus, die sie angehalten hatte. Darüber würde sie nachher auf jeden Fall nochmal mit ihm reden müssen. Es ging nicht, dass er mitten im Dorf, vor den Kindern und ohne triftigen Grund ein Messer zog und auf jemanden los ging.
Katy Whiterose
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Thema: Re: 20. September 1783 Di Jul 01, 2014 1:28 pm
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Katy war sich nicht ganz sicher, ob sie aufatmen oder ob sie das Gesicht in den Händen vergraben sollte. Sie entschied sich einfach für den goldenen Mittelweg und schüttelte theatralisch seufzend mit dem Kopf. Kaum dass Nayeli ihren Griff lockerte, wand sie sich, bis sie ihr entkommen war. Vorsichtig ging sie näher zu Sam, Rheean und dem komischen Typen, der ihr irgendwie nicht ganz geheuer war. Aber Nooka schien ihn zu mögen, also war er wohl nicht weiter böse.
Sie blieb bei dem gruseligen Indianer stehen und lugte neugierig um ihn herum. Zu nahe ran gehen erschien ihr doch zu gefährlich. "Was ist das?", fragte sie leise. Sie hatte ja keine Ahnung das der Mann neben ihr sie verstand. Sie könnte es sich zwar denken, aber in diesem Moment war ihr Verstand auf ein Minimum gesunken, das ihr lediglich ihre gestellte Frage erlaubte. Sie betrachtete das Muster, es sah aus als sie es nur ein Ausschnitt mit den unvollendeten Linien und es verwirrte sie.
Die Rothaarige erwartete keine Antwort, deshalb verdrehte sie auch nur leicht die Augen und ließ sich im Schneidersitz auf den Boden fallen. Unfaire Welt. Unfaires Leben. Wenn sie es so betrachtete, war sie schon ein wenig egoistisch und eingebildet. Immer wollte sie alles wissen. Andererseits könnte sie das auch auf ihre kindliche Neugierde schieben, irgendwie. Mit ein wenig Schauspielerei. Hoffentlich.
Zuletzt von Katy Whiterose am Di Aug 05, 2014 5:04 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ratohnhaké:ton
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 5:26 am
Connor, Samantha, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Rathonhaké:ton seufzte erleichtert auf und machte einen Schritt zur Seite. Zugleich hob er Nooka auf seine Schultern, da dieser ihm mal wieder nachgerannt war. Natürlich glaubte er nicht, dass Rheean jemanden vor Kinderaugen verletzen würde, trotzdem ließ der Assassine Vorsicht walten, wenn es um die Weißen ging. Verwundert ob er die Augenbrauen, als sich sein Freund hinkniete und etwas in den Boden zeichnete. Neugierig lugte er nach vorne.
"Ich weiß es nicht.", antwortete er auf die Frage des kleinen Mädchens mit einem Lächeln.
Diese ganze Sache wurde immer merkwürdiger. Was wollte Rheean damit bezwecken?
Samantha Jones
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 5:35 am
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Trotz allem rutschte Sams Herz in die Hose, als Rheean doch tatsächlich das besprochene Zeichen malte. Vorsichtig ging sie in die Knie und malte noch eine Linie dazu, die er vergessen oder vielleicht sogar absichtlich weggelassen hatte. Dann sah sie zu ihm und...lächelte.
"War also mehr als ein Traum." ,meinte sie und stand auf. "Ich bin begeistert von eurem Dorf." ,sprach sie dann, deutlich ruhiger als zuvor. Allerdings war sie trotzdem noch nervös.
Wie würde es nun weitergehen? Konnten Rheean und sie weitermachen wo sie aufgehört hatten? Waren sie beide schon so weit? Sie wusste es nicht. Wirklich nicht. Aber ein Versuch war es wert. Woher sie das wusste? Keine Ahnung.
Rheean
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 6:25 am
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
Kein Traum! Es war kein Traum gewesen! Für einen Moment hatte Rheean das Gefühl, er würde keine Luft mehr kriegen, dann setzte die Erleichterung ein. Er stand ebenfalls auf. "Bist du deshalb hergekommen?", fragte er Sam und steckte das Messer wieder ein.
Einerseits war er sehr froh, dass das alles kein Traum gewesen war, denn er hatte die Sam, die er dort kennengelernt hatte, gern. Andererseits hatte sie mehr von ihm gesehen, als sonst jemand. Auch nicht Nayeli oder Rathonhaké:ton und das kam ihm beinahe wie Verrat an den beiden vor. Doch was hatte er schon tun können? Dieser Traum, oder was auch immer es gewesen war, hatte ihnen beiden wenig Wahl gelassen.
"Vielleicht sollten wir uns setzen", schlug er vor und zeigte zu der Stelle, an der er mit seiner Familie gesessen hatte. "Habt ihr schon gefrühstückt?"
Nayeli
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 6:28 am
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
Nayeli war neugierig näher getreten. Rheean ging doch sonst nicht so freundlich mit Weißen um. Sie besah sich das Zeichen und stellte fest, dass sie soetwas noch nie zuvor gesehen hatte. Für ihren Mann schien es jedoch eine Bedeutung zu haben. Irgendetwas war definitiv zwischen ihm und dieser Frau vorgefallen.
Nayeli richtete sich auf und sah zu Rathonhaké:ton. "Wie wäre es, wenn du uns deine Begleitung ersteinmal vorstellst?", fragte sie ihn freundlich und wandte sich dann an Rheean. "Und danach würde ich gern wissen, was in dich gefahren ist. Ich erkenne dich nicht wieder. Es ist nicht so, dass ich es befürwortet hätte, wenn du unseren Dorfplatz in ein Schlachtfeld verwandelt hättest, doch der Mann, den ich geheiratet habe, würde in Gegenwart einer Weißen niemals sein Messer wegstecken oder freiwillig deren Sprache sprechen."
Sie hatte ruhig gesprochen, dennoch war ganz offensichtlich, dass sie eine fehlende Erklärung nicht akzeptieren würde. Nayeli wollte wissen, was passiert war, dass sich Rheean so fremd benahm.
Katy Whiterose
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 10:24 am
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Katy hätte fast einen Herzkasper erlitten, als ihr dieser gruselige Typ doch tatsächlich antwortete - auf Englisch. "Du-", sie entsann sich eines besseren und fuhr respektvoller fort: "Ihr sprecht Englisch?" Ganz gelangt es ihr nicht den Schreck zu verbergen. Andererseits hätte er sich ja wohl sonst kaum mit Sam verständigen können, die ja zugegeben hatte, dass sie kein Wort Mohawk sprach.
Sie beobachtete wie Sam das Bild oder was auch immer es war ergänzte. "Aber scheinbar hat es für die zwei", sie zeigte überaus freundlich auf Rheean und Sam, "eine Bedeutung." Die Rothaarige suchte in Sams Worten nach einer Möglichkeit etwas herauszubekommen. Da wäre einmal ihre jetzige Aussage 'mehr als ein Traum' und vorhin hatte sie auch irgendwas von 'heute Nacht' geredet. Ob das zusammenhing? Denkbar wäre es, trotzdem konnte sie sich keinen Reim darauf machen. Frustriert gab sie es auf und beschloss lieber die Engländerin zu belagern, vielleicht konnte sie ja ganz unauffällig etwas herausfinden. Auch wenn Rheean scheinbar mit ihr reden wollte. Oh nein, nicht jetzt.
Nayelis Sprechen vollständig ignorierend, da sie sowieso nichts verstand, lief sie zu Sam und nahm sie an der Hand. "Wenn du so begeistert vom Dorf bist, dann kann ich es dir doch zeigen", meinte sie so scheinheilig lächelnd wie nur möglich. Konsequent zog sie die Schwarzhaarige mit sich - auch die sich vermutlich einfach gegen sie stellen könnte. Aber in dem Falle würde sie anfangen nur noch mehr zu quengeln. "Ihr könnt auch später noch reden! Es ist doch noch so früh", fügte sie ihrer Aussage an und sah Sam triumphierend an. Was willst du darauf erwiedern?
Ratohnhaké:ton
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 10:53 am
Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy, Samantha
Rathonhaké:ton grinste leicht. "Sicher spreche ich englisch. Wie sollte ich mich sonst mit den Leuten in meiner Siedlung verständigen?" Doch da war die Kleine schon verschwunden. Lebhaft wie ein kleiner Schmetterling. Aber ob Sam die richtige Ansprechpartnerin war, blieb abzuwarten. Sein Blick wandte sich zu Nayeli.
"Das ist Sam." Er schmunzelte. "Sie ist im Grenzland in ein Loch gefallen, da war..." Der Assassine brach ab. Er beließ es dabei und hielt es für besser nicht von dem, von den Toten auferstandenen, Templer zu erzählen. "Ich glaube, sie ist Seefahrerin." Bewusst das Wort 'Pirat' vermieden. "Vielleicht erklärt dein Mann uns einmal, was nun vorgefallen ist und was mit 'kein Traum' gemeint ist?"
Er ging ungefragt ans Feuer, ließ Nooka dort hinunteer und ließ sich nieder, um mit einem Stock in der Glut herumzustochern.
Zuletzt von Ratohnhaké:ton am Mi Jul 02, 2014 4:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Samantha Jones
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 1:41 pm
Connor, Samantha, Rheean, Nayeli, Katy, Nooka
Sam zuckte zusammen, als sie so plötzlich an der Hand berührt wurde und entdeckte als Ursache doch glatt Katy. Irgendwie trieb es ihr ein Lächeln ins Gesicht und schon wurde sie davon gezerrt. Ihr Blick fiel zuerst auf ihr Messer am Boden, dann zu Ratohnhaké:ton dieser Nooka auf den Rücken hatte, zu Nayeli die ihr unsicher nachsah, zurück zu Rheean.
"Sag doch Nayeli bitte, dass ich auf Katy aufpasseb werde. Mit meinem Leben." ,sagte sie kurz. Sam hatte tiefen Respekt vor der Frau und alleine ihre Austrahlung sprach von der Löwin, die auf ihre Jungen aufpassen würde.
Dann bückte sie sich zu der Kleinen hinab und flüsterte geheimnisvoll: "Ich weiß, dass du keinen Babysitter brauchst, aber wir wollen deiner neuen Mutter keine Sorgen bereiten."
Irgendwie mochte sie Katy einfach. Etwas verband sie und obwohl sie noch nicht viel mit Kindern am Hut hatte, wollte sie darauf aufpassen, dass ihr nix geschah. Auch wenn der Stolz von Katy das nicht zuließ.
"Nun zeig mir dein neues zu Hause!" ,sagte sie dann aufrichtig aufgeregt.
Rheean
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 1:53 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
"Sam wird auf Katy achten", übersetzte Rheean deren Worte. Bei Sam war das Mädchen gut aufgehoben, daran zweifelte er nicht. Er hob Sams Messer auf, damit nicht noch jemand darüber stolperte und setzte sich neben seinen Freund. Er wartete, bis auch Nayeli Platz genommen hatte.
"Es ist... verrückt", seufzte Rheean und versuchte in Worte zu fassen, was er erlebt hatte. "Ich weiß, dass ich letzte Nacht in meiner Hütte geschlafen habe." Es klang eindeutig verrückt, was er erzählen wollte. "Ich hatte einen seltsamen Traum, wobei ich jetzt weiß, dass es nicht nur ein Traum war. Es war mehr und es hat sich völlig real angefühlt." Er überlegte kurz.
"Sam war auch dort. Wir standen schwierigen Situationen gegenüber und mussten zusammenhalten, um sie zu überstehen. Ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn wir allein unser Glück versucht hätten." Allein die Erinnerungen an das Erlebte ließ Rheean einen Schauer den Rücken hinunterlaufen. Selbst jetzt, am helllichten Tag, waren die Erinnerungen daran bedrückend. "Wir haben uns kennengelernt und ich sehe in ihr nicht mehr einfach nur eine Weiße, sondern eine Freundin."
Die ganze Zeit über hatte Rheean in die Flammen gestarrt und es nicht gewagt, Nayeli oder Tuari anzusehen. Er hatte nicht alles erzählt und das wollte er auch nicht. Es war zu persönlich, was vorgefallen war. Nicht nur für ihn, sondern auch vor allem auch für Sam. "Irgendwann waren wir nicht mehr sicher, ob alles wirklich real war, deshalb haben wir ein Symbol ausgemacht, mit dem wir uns zeigen konnten, dass sich der andere ebenfalls an diesen Traum, oder was auch immer es war, erinnert. Offensichtlich war das eine gute Idee..."
Nayeli
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 1:56 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
Nayeli sah Sam und Katy dennoch mit gemischten Gefühlen hinterher. Sie spürte instinktiv, dass Rathonhaké:ton bezüglich Sam etwas verschwieg, doch es schien nicht entscheidend zu sein, weshalb sie nicht nachfragte. Sie glaubte nicht, dass Katy deshalb in Gefahr war. Rathonhaké:ton wäre sonst nicht so entspannt. Geduldig hörte sie sich an, was Rheean erzählte. Es fiel ihm schwer über diesen Traum zu sprechen. Etwas anderes konnte es nicht gewesen sein, denn Nayeli konnte bestätigen, dass Rheean die ganze Nacht neben ihr geschlafen hatte.
Doch was hatte er da erlebt, dass er sogar ihr und Rathonhaké:ton gegenüber schwieg? "Ihr solltet zur Stammesmutter gehen", schlug sie vor. "Du und Sam. Wenn das kein einfacher Traum war, dann kann sie vielleicht deuten, weshalb ausgerechnet ihr beide dort wart." Sie warf Rathonhaké:ton über Rheean hinweg einen Blick zu. Vielleicht würde ihr Mann mit seinem besten Freund darüber sprechen, was wirklich vorgefallen war.
Nooka begann zu zappeln. Es war ihm zu langweilig hier zu sitzen und Gesprächen zuzuhören, die er ohnehin nicht begreifen konnte. Er ergriff die Hand seiner Mutter und zog sie hoch. Er wollte jetzt Katy suchen gehen. "Ich lasse euch mal ein wenig allein", meinte sie und folgte dem Zug, den Nooka auf ihre Hand ausübte.
Katy Whiterose
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Thema: Re: 20. September 1783 Mi Jul 02, 2014 2:31 pm
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Katy nickte ruhig, als Sam ihr zuflüsterte. "Danke", erwiderte sie leise, "trotzdem danke ich es ihr, dass sie mich aufgenommen hat. Und Rheean und Nooka natürlich auch." Für einen Moment war sie wieder ganz ernst und viel älter als es ihr Körper vermuten ließ. Aber nicht lange, schon sprach sie wieder mit typischer euphorie. "Die Gewohnheit allein aufzupassen wird man wohl auch nicht von einem Tag auf den anderen los", lachte sie und führte Sam weiter.
Die Aufregung der Frau sprang auf sie über, obwohl sie die Führerin war. "Dort wohnen Rheean, Nayeli und Nooka .. naja und ich jetzt irgendwie denke ich", beinahe wäre sie ins Grübeln geraten, sprach dann aber doch weiter. "Ich glaube da hab ich gestern schon das halbe Dorf erschreckt, als ich aufgewacht bin." Im Nachhinein musste sie bei der Erinnerung an ihren Schrei lachen. Sie ging weiter Richtung mitte des Dorfes.
"Hier ist die Dorfmitt-" Sie stoppte, sah sich kurz um und machte zwei Schritte nach rechts und einen nach vorn. "Nein warte. HIER ist die Mitte." Von dort aus deutete sie in eine Richtung. "Da wohnt Nihoz-" Sie stolperte über den fremden Namen. "Verdammt, diese Namen sind wirklich grausam manchmal. Jedenfalls hat sie mir eine Matte und eine Decke gegeben, dafür werde ich ihr noch aushelfen. Da drüben" Jetzt deutete sie genau in die andere Richtung "haben wir die Stammesmutter getroffen, ich glaub so wurde sie genannt." Katy biss sich auf die Unterlippe. Ihr war gar nicgt in den Sinn gekommen, dass sie ja jetzt doch eine Weiße herumführte. Obwohl sie sie natürlich nicht hergebracht hatte und schon gar nicht böswillig. Rheean und der komische Typ schienen keine Sorgen zu haben, also weshalb hätte sie sich gedanken machen sollen? "Sie und ich glaube auch einige andere fürchten, ich würde das Dorf eines Tages verraten, wenn ich älter bin. Auch wenn ich etwas anderes sage. Vielleicht glauben sie mir, irgendwann, wenn ich gelernt habe." Die Rothaarige ließ von ihrer Unterlippe ab und zuckte mit den Schultern.
"Da hinten geht es zum See. Nooka, Nayeli und Nooka's Freunde haben mich gestern mitgenommen. Die Jungs hier sind genau wie die englischen. Immer müssen sie jemanden ärgern", ein zufriedenes Funkeln schlich sich in ihren Blick, "ich hab trotzdem gegen Ujarak gewonnen. Jedenfalls war ich überlegen .. irgendwie. Und dann kam ein Wolf", das Funkeln verschwand jäh bei diesen worten, "ich bin weggelaufen und nur deshalb wurde Nayeli verletzt als sie Nooka und die anderen und mich beschützte." Sie rieb sich kurz über die Wange, ihr Handabdruck war mittlerweile kaum noch zu sehen. Sie ließ die Hand wieder sinken und sah zu Sam auf.
"Wie heißt dieser gruselige Typ eigentlich? Der englisch spricht obwohl er Mohawk ist und den Nooka scheinbar mag", die Beschreibung war aus ihrer Sicht treffend auch wenn sie irgendwie lächerlich klang. "Und du .. du siehst nicht aus wie die Frauen aus der Stadt, die wären niemals hergekommen und die sind auch nicht so hübsch wie du. Also .. wer bist du? Kein Landstreicher, sicher. Keine Händlerin. Irgendetwas anderes", gab Katy ihre Überlegungen kund.
Zuletzt von Katy Whiterose am Do Jul 03, 2014 7:13 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ratohnhaké:ton
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Thema: Re: 20. September 1783 Do Jul 03, 2014 1:59 am
Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy, Samantha
Rathonhaké:ton war der selben Meinung wie Nayeli. Seine Großmutter sollte den beiden wohl besser helfen können als sie hier. Trotzdem würde ihn brennend interessieren, was der Sinn dahinter war und was diese zwei, so unterschiedlichen Menschen verband. Vorurteile lösten sich nicht so einfach in Luft auf. Er selber hatte genug Erfahrungen damit gesammelt, zuletzt nicht, als er für kurze Zeit mit seinem Vater gemeinsame Sache gemacht hatte. Im Endeffekt hatte er doch versucht ihn umzubringen aber es war ein Lichtblick gewesen..
Als die anderen sich alle entfernt hatten, wandte sich der Assassine seinem besten Freund zu. "Möchtest du mir sagen, was vorgefallen ist?" Er hoffte wirklich, dass Rheean diese Frage mit 'Ja' und dann Wahrheitsgemäß beantworten würde... Wer wusste schon was in diesem Traum, oder Vision, passiert war.
Samantha Jones
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Thema: Re: 20. September 1783 Do Jul 03, 2014 11:40 am
Connor, Samantha, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Sam hörte dem Kind zu, wie sie mit Begeisterung erzählte wo sie nun wohnte. Ihr trieb es ein breites Lächeln ins Gesicht. Schön, dass es nicht allen hinterlassenen Kindern so erging wie ihr. Dann aber verging ihr das Lächeln, als sie das mit den Weißen und dem Wolf erzählte. Sie ging in die Knie und sah sie ernst an.
"Ich bin mir sicher, das wirst du nicht tun. Wir haben immer noch selbst unsere Zukunft in der Hand." ,versuchte sie ihr gut zuzureden. "Weiß du, Katy, meine Eltern starben auch sehr früh. Mit circa vier Jahren wurde ich ins Waisenhaus geschickt und nun sieh mich an. Ich bin eine erwachsene Frau und tue, worauf ich Lust habe, obwohl die Nonnen damals wollten, dass ich auch eine Nonne werde. Und weißt du was?"
Sam wurde wieder geheimnisvoll leise.
"Ich wäre auch weggerannt. Schreiend noch dazu. Und Nayeli tat es bestimmt gerne. Das liegt in der Natur einer Mutter, verstehst du das? Auch wenn du manchmal glauben solltest, dass du etwas falsch gemacht hast in deinem Leben, dann erinnerte dich daran, dass es nicht schlimm ist, einen Fehler gemacht zu haben. Stell dir vor, Nooka wäre davon gerannt. Wärst du ihm böse gewesen? Ganz bestimmt nicht. Wir alle machen Fehler und das wird nie aufhören, Katy. Auch als Erwachsene nicht. Wir lernen aus Fehlern und nicht durch Erfolge"
Vorsichtig lächelte sie, um die Kleine wieder aufzumuntern. Erneut brachte Katy Sam zum Lachen.
"Dieser Typ heißt Ratohnhaké:ton. Er wohnte hier, so weit ich verstehen konnte. Ich habe erst gerade gestern kennen gelernt. Er scheint...nett zu sein."
Oh Gott...kam das gerade wirklich aus meinem Mund?
Dann verzog sie leicht das Gesicht. Sie war sich nicht sicher, ob sie dem Kind wirklich erzählen sollte, was oder wer sie war. Sie wollte sie nicht anlügen. Das fühlte sich falsch an. Sie wollte ehrlich zu ihr sein und sie wollte sie beschützen...wie eine Schwester. Zaghaft begann sie wieder zu lächeln.
"Du bist sehr klug, Katy. Und du hast eine gute Beobachtungsgabe. Leg das nie ab, das kann dir weiterhelfen. Ich komme tatsächlich nicht aus der Stadt. Ich bin auch keine Landstreicherin und auch keine Händlerin, da hast du auch Recht. Sieh mal, meine Hände."
Sie zeigte sie ihr offenkundig. Sie sahen zwar weich aus, aber durch die Arbeit auf dem Schiff hatte sie viele Schnittwunden und man konnte sehen, dass sie manchmal schwer zu schuften hatte.
"Ich bin auf der See zu Hause." ,meinte sie dann schließlich. Es war keine Lüge. Und wenn Katy selbst darauf kommen würde, was sie dort wirklich machte, würde sie ihr sagen, dass das ein Geheimnis zwischen ihnen bleiben musste...obwohl es Rheean schon längst wusste.
Rheean
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Thema: Re: 20. September 1783 Do Jul 03, 2014 2:42 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
Rheean seufzte und fuhr sich durch die Haare. Vor Nayeli hätte er es nie ausgesprochen, um sie nicht zu verletzen, doch sie war verschwunden. "Zyanya und Sayen waren dort...", antwortete er tonlos. Er brachte es nicht über die Lippen, dass er sie erneut hatte sterben sehen. Das Bild erschien in seinen Gedanken, ohne dass er es verhindern konnte. Seine Kehle wurde eng und er schluckte hart. Es war nur ein Traum gewesen und dennoch tat es verdammt weh.
"Es gab auch noch andere Dinge", erzählte Rheean weiter, bevor er sich in dem Gefühl verlor. "Ein riesiger, dreiköpfiger Hund, der mit einem Pfotenhieb mühelos fünf Männer auf einmal töten konnte und darüber hinaus geredet hat, war auch dabei." Der Gedanke an Cerberus war nichteinmal wirklich schlecht, auch wenn dieser sehr furchterregend gewesen war. "Spätestens da wurde mir klar, dass das nicht echt sein konnte..."
Nayeli
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Thema: Re: 20. September 1783 Do Jul 03, 2014 2:45 pm
Connor, Katy, Nayeli, Nooka, Rheean, Samantha
Nayeli ließ sich von Nooka ziehen, als sie jedoch in Hörweite von Katy und Sam kamen, machte sie sich los und ließ den Jungen allein weiterlaufen. Ganz gleich, ob sie sie verstehen konnte oder nicht, sie wäre ein Eindringling. Nayeli konnte gut nachvollziehen, dass Katy mit jemandem sprechen wollte, der sie verstand und ihr antworten konnte.
Nooka kannte diese Zurückhaltung nicht. Er rannte auf Katy zu und schnappte sich ihre Hand. "Katy! Katy!", rief er. Jedoch nicht, weil er etwas bestimmtes sagen wollte, sondern einfach nur, damit sie ihn bemerkte. Er wollte mit ihr spielen. Vielleicht wieder am See oder er zeigte ihr sein Geheimversteck, das er sich im Wald mit den anderen Jungs gebaut hatte.
Katy Whiterose
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Thema: Re: 20. September 1783 Sa Jul 05, 2014 8:29 am
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Katy schüttelte leicht mit dem Kopf. Sam schien ihr durchaus ähnlich, vielleicht war sie sogar schlimmer dran gewesen als sie selbst. Es war nicht so, dass sie sich selbst bemitleidete, sie bereute auch keine ihrer Entscheidungen, aber sie wünschte sich, dass es anders gekommen wäre. "Ich war sieben", meinte sie ruhig, "gestern vor zwei Jahren, an meinem Geburtstag. Ich konnte nichts tun, ich sah meine Eltern und Sue nur in den Flammen sterben. Ich lief fort. In die dunkelsten Gassen Bostons, wo meines Gleichen sein Leben hat." Sie zögerte und sah Sam fest in die Augen. "Hast du jemals getötet? Und nicht bereut?"
"Rathonhaké:ton?", wiederholte die Rothaarige den Zungenbrecher. "Gibt es dazu auch eine einfachere Übersetzung?" Sie legte den Kopf fragend schief. "Und er ist immer noch gruselig", behauptete sie dann lachend.
Sacht nahm sie Sam's Hand in ihre und betrachtete sie. "Frauen sind auf See nicht willkommen, du musst also die Autorität auf dem Schiff haben." Die kleine Engländerin biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. Sam .. Samantha .. Sam Sie musterte die Schwarzhaarige noch einmal eingehend. Du machst was du willst? Katy zog die Mundwinkel leicht nach oben. "Ich verstehe."
"Nooka?" Überrascht sah Katy auf ihre Hand. Sie schüttelte die Hand, damit der Junge los ließ. "Lass uns .. gleich spielen ja?" Erst will ich die Antwort auf meine Frage.
Ratohnhaké:ton
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Thema: Re: 20. September 1783 So Jul 06, 2014 6:03 am
Samantha, Connor, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
Er ahnte böses, als Rheean begann, von der merkwürdigen Vision zu erzählen. Es erinnerte ihn irgendwie an diese eine, die er gehabt hatte, bevor er das Dorf verließ, um sich von Achilles ausbilden zu lassen. Doch damals hatte er dieses sonderbare Artefakt in der Hand. Ob die Bilder im Traum seines besten Freundes einen ähnlichen Urpsrung hatten?
Ratohnhaké:ton dachte einige Zeit darüber nach.
"Ein dreiköpfiger Hund sagst du? Das kann nun wirklich nicht real sein.. Hast du irgendein Muster erkannt? Vielleicht einen Sinn der dahinter steckt?", wollte der Assassine wissen.
Samantha Jones
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Thema: Re: 20. September 1783 So Jul 06, 2014 6:12 am
Connor, Samantha, Rheean, Nayeli, Nooka, Katy
"Nein. Ich glaube nicht, dass es eine Kurzform von Ratohnhaké:ton gibt. Aber man gewöhnt sich daran."
Ein Lächeln spielte um ihre Lippen, als die Kleine wohl kapierte, was sie wirklich war. Ihr Zeigefinger fand sich an ihrem Mund wieder, als Zeichen, sie sollte darüber schweigen. Allerdings runzelte Sam die Stirn, als Katy diese Frage stellte. Ein Kind in ihrem Alter dachte über so etwas seltsames nach? Für einen Moment sah sie sie einfach nur an. Irgendwann seufzte sie. Sie war nun wirklich nicht im Umgang mit Kindern geübt, aber sie hatte ja vorhin bereits beschlossen, ehrlich zu ihr zu sein. Und wer wusste, was Katy in ihrem Leben schon alles durchgemacht hatte.
"Ja, Katy. Das habe ich." ,antwortete sie wahrheitsgetreu. "Warum fragst du das?"